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BENU UG (haftungsbeschränkt)

Adresse / Anfahrt
c/o Alvermann
Blücherstraße 42
10961 Berlin
Kontakt
Formell
HR-Bekanntmachungen:

2017-05-18:
Firma: BENU gUG ; Sitz / Zweigniederlassung: Berlin; Geschäftsanschrift: c/o Alvermann, Blücherstraße 42, 10961 Berlin; Gegenstand: 1. Die Förderung eines breiten Spektrums mildtätiger und gemeinnütziger Zwecke im Sinne der §§ 51 - 53 AO. Die Gesellschaft BENU richtet sich hierbei an den ganzheitlichen Zielvorgaben aus, die für ihre Soziale Arbeit in der Präambel dieser Satzung genannt sind. Die Arbeit erfolgt in Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem örtlichen Paritätischen Wohlfahrtsverband und ebenfalls mit den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V., Notfallpädagogik, Sitz Karlsruhe mit eigenständig gestalteten und durchgeführten Maßnahmen, wie im Folgenden aufgeführt. - Die Gesellschaft BENU gUG beantragt frühestmöglich bei den zuständigen Stellen unter Anderem die Anerkennung als freier Träger der Jugend- und Altenhilfe. 2. Der Zweck der Gesellschaft BENU ist insbesondere die Förderung des Wohlfahrtswesen durch im Folgenden genannte eigene Maßnahmen für Geflüchtete, Migranten und Menschen mit Behinderungen: durch Integrationsmaßnahmen in Wohnumfeld, Nachbarschaft, und im weiteren Wohnviertel, weiterhin durch zweckverwirklichende Maßnahmen der Berufsorientierung in ein individuell passendes Berufsfeld, hierzu gehört die Einrichtung, Übernahme und Betreuung von Patenschaften und Lotsendiensten bei der Begleitung und Erledigungen von Aufgaben in Organisationen, bei Behörden und im Gesundheitswesen. 3. Zweck der Gesellschaft ist weiterhin die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege durch Traumanotfall-, Traumafolgenhilfe und gleichzeitig eine Gesundheitsvorsorge zur Verhinderung oder Behandlung sekundärer Traumatisierungen der Hilfskräfte in der Flüchtlingshilfe. Dieser Zweck wird verwirklicht durch Maßnahmen der Notfallpädagogik und der Notfalltherapie im Rahmen von Einzel- und Gruppenarbeit. In der Traumaarbeit und deren -bewältigung kommen durch die Arbeit der Gesellschaft BENU Übungen, Praktiken und Methoden aus kunstpädagogischen und heiltherapeutischen Fachbereichen zur Anwendung. Ebenfalls sind tiergestützte Maßnahmen ein wesentlicher Bestandteil der eigenen pädagogischen und therapeutischen Arbeit. 4. Die weiteren geförderten Zwecke im Einzelnen: 1) Zweck der Gesellschaft ist ebenfalls die Förderung der Jugend- und Altenhilfe. Die Förderung der Jugendhilfe wird verwirklicht durch: a) Betreiben einer stationären Einrichtung des betreuten Wohnens mit sozialpädagogischer und - therapeutischer Betreuung für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge , soweit für sie nach dem Gesetz Jugendhilfe mit Inobhutnahme oder sonstige Maßnahmen der Jugendhilfe vorgesehen sind. b) Betreiben weiterer Tages- und Ganztages-Pflegeeinrichtungen unbegleiteter und aber auch begleiteter minderjähriger Flüchtlinge und Migranten, mobil oder stationär durch notfallpädagogische Betreuung, c) Durchführung von unentgeltlichen Beratungen für Eltern und Bezugspersonen der vorgenannten Jugendlichen, d) Maßnahmen der Schülerbetreuung außerhalb der Schulzeiten zur zielgerichteten und rhythmisch verbundenen Gestaltung zwischen Schulanforderungen und Freizeitgestaltung durch Einzel- und Gruppenarbeit, e) Eigene Maßnahmen der Gesellschaft BENU zur Beschaffung von Wohnraum mit integrativen/inklusiven Wohnformen für Mütter, Väter und Kinder durch Kooperation und Beteiligungen an Baugruppen u.ä. Partnern unter Wahrung der Regeln zur Gemeinnützigkeit, f) Begleitung dieser Familien und hier besonders der Kinder und Jugendlichen in die neue Nachbarschaft und ihre Inklusion durch gezielte Kultur, Ethnien und Generationen übergreifende Integrationsmaßnahmen z.B. durch kunst- und theaterpädagogische Freizeitaktivitäten für Jugendliche. Der Zweck in der Altenhilfe wird von uns verwirklicht durch: g) Maßnahmen die darauf zielen, bei eingewanderten/geflüchteten älteren Menschen, Ausgrenzung und Isolation, die durch das Alter in fremder Umgebung entsteht, zu überwinden durch Unterstützung mittels Patenschaften (z.B. durch BFD) durch Hinführung und Teilnahme am alltäglichen Leben in einer selbst gewählten Gemeinschaft oder ehrenamtliche Teilnahme dieser Personen an den Tätigkeitsbereichen der Gesellschaft BENU (z.B. in den Zweckbetrieben), h) weiter durch gezielte Maßnahmen zur Schaffung von Wohnformen für eingewanderte/geflüchtete ältere Menschen, die ihnen das Wohnen im Alter mit Menschen unterschiedlichen Alters und sozialer Orientierung ermöglichen (z.B. in Mehrgenerationshäusern oder Baugruppen). 2) Der Zweck der Gesellschaft ist ebenfalls die Förderung von Kunst und Kultur. Dieser Zweck wird verwirklicht durch: Die Gesellschaft fördert durch ihre kunst- und heilpädagogische Arbeit auch die gestaltenden und künstlerischen Fähigkeiten und Potentiale der ihr anvertrauten Menschen gezielt durch Einzel- oder Gruppenarbeit. In regelmäßigen Präsentationen und bei Feiern der Gesellschaft kommen die Ergebnisse öffentlich zur Darstellung. Hierdurch erfolgt Stärkung der eigenen künstlerischen Fähigkeiten und eine weitere Motivierung und Ausbildung mit Hilfe der Gesellschaft in einer Zielgruppe für die weiterführende Förderung und Qualifikation. 3) Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Erziehung, Volks- und Berufsbildung einschließlich der Studentenhilfe. Dieser Zweck wird verwirklicht durch: a) durch Sprach- und Integrationskurse. b) Ausbildung und Einsatz von Konfliktlotsen und Mediationstrainern c) durch Schulung von Sprachmittlern zur Förderung eines vertieften Sprachverständnisses und Unterstützung bei der sprachlichen Vermittlung in pädagogisch/therapeutischen Zusammenhängen, d) Fortbildungen für Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer, e) durch Betreiben von Zweckbetrieben des Gartenbaues, der Holz- und Metallverarbeitung und einer Bauhütte, f) durch Nachwuchsförderung und beruflichen Qualifizierung in den eigenen Zweckbetrieben, durch Praktika und entsprechende Fortbildungen in der Studentenhilfe, g) durch Einrichtung von Stellen mit Flüchtlingsbezug im Bundesfreiwilligendienst (BFD), für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ), für Ehrenamtliche Mitarbeiter und für Ruheständlern, als Impulsgebung und Orientierungszeit für die eigene Aus- und Weiterbildung und zur Stärkung des Teams. 4) Zweck der Gesellschaft ist die Förderung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Dieser Zweck wird verwirklicht durch Kurse in Mediation und gewaltfreier Kommunikation und deren Umsetzung bei der Arbeit in Wohnunterkünften und den Arbeitsfeldern der Gesellschaft BENU. 5) Zweck der Gesellschaft ist auch die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege, soweit ein Standort, der einer Nutzung durch die Gesellschaft BENU obliegt, einer besonderen Förderung und Pflege bedarf. Dieser Zweck der Förderung des Umwelt- und Naturschutzes wird verwirklicht durch: Maßnahmen, die die natürlich gewachsenen, lange bestehenden Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten und sie vor schädigenden Eingriffen schützen. Dies geschieht beispielsweise in Berlin durch Maßnahmen innerhalb des ökologischen BFD der Gesellschaft BENU in Zusammenarbeit mit den unter § 2, 1., 2. Abs. genannten Körperschaften und mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) zum Erhalt und Pflege seltener Pflanzen-, Tierarten und zur Durchführung einer die genannten Lebensräume schützenden Beweidung des Tempelhofer-Feldes. 6) Zweck der Gesellschaft ist die Förderung internationaler Gesinnung und der Toleranz auf den Gebieten der Kultur und der Völkerverständigung. Dieser Zweck wird verwirklicht durch europaweite Durchführung kultureller Begegnungen mit Bevölkerungen bei kulturellen Konflikten und Abgrenzungen. Hierbei kommen neben kulturellen Freizeitprogrammen zur kulturellen Verständigung und wechselseitigen Stärkung Kultur und Toleranz fördernder Potentiale auch Mediation und gewaltfreie Kommunikation zum Einsatz. 7) Die Gesellschaft BENU fördert ebenfalls Verfolgte, Flüchtlinge, Vertriebene, Kriegsopfer, Kriegsbeschädigte und Zivilbeschädigte durch die unter 3), 4) und 6) genannten Maßnahmen. Dies schließt auch die Förderung des Andenkens an Kriegs- und Katastrophenopfer im Zusammenhang mit den Standorten der Gesellschaft ein. Beispiel: Konkrete Maßnahmen z.B. in Berlin und dem Land Brandenburg zum Gedenken an die nationalsozialistische Geschichte bei Rüstungsproduktion mit Zwangsarbeit auf dem Tempelhofer-Feld in Berlin und seine regionale Ausbreitung. Konkrete Darstellung dieser Zusammenhänge von Rüstung durch Zwangsarbeit, ihren Opfern und den heutigen Flüchtlingsströmen. 8) Der Zweck der Gesellschaft ist weiterhin die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements zugunsten der vorgenannten Zwecke, soweit dies mit anderen gemeinnützigen Einrichtungen bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechtes erfolgt. 1. Die Gesellschaft ist berechtigt, sämtliche Geschäfte zu tätigen, die geeignet sind, den Gegenstand des Unternehmens unmittelbar zu fördern. Stamm- bzw. Grundkapital: 200,00 EUR; Vertretungsregelung: Ist ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, wird die Gesellschaft gemeinschaftlich durch zwei Geschäftsführer vertreten. Alleinvertretungsbefugnis kann erteilt werden. Geschäftsführer: 1. Alvermann-Boehm, Erik, *09.05.1940, Berlin; mit der Befugnis die Gesellschaft allein zu vertreten mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen; Geschäftsführer: 2. Rheinlaender, Norbert Richard, *16.03.1948, Berlin; mit der Befugnis die Gesellschaft allein zu vertreten mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen; Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung; Gesellschaftsvertrag vom: 10.06.2016 mit Änderung vom 25.10.2016 in Präambel und § 2 (Gegenstand und Zweck der Gesellschaft) und vom 07.04.2017 in § 2 (Gegenstand und Zweck der Gesellschaft).