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Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH

Gemeinnütziger Träger, IDEA, Generelles..., Integrationslotsen, Multiplikatoren, Wirkungsreport, Moscheen, ABC Zusatzmaterialien, GIZ, Bundesministeriums
Adresse / Anfahrt
Reformationsplatz 2
13597 Berlin
Kontakt
5 Ansprechpartner/Personen
Statistik
mind. 5 Mitarbeiter
Formell
HR-Bekanntmachungen:

2018-11-02:
Firma: Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben gGmbH ; Sitz / Zweigniederlassung: Berlin; Geschäftsanschrift: Reformationsplatz 2, 13597 Berlin; Gegenstand: Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts "Steuerbegünstigte Zwecke" der Abgabenordnung. Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung sowie der Volks- und Berufsbildung (a), durch Angebote und Entwicklung von Strukturen zur Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur sowie der Völkerverständigungsgedanke (b) und die Verbesserung der Situation von Kindern, Jugendlichen, Familien, Alten, Behinderten und benachteiligten Personen mit besonderer Berücksichtigung von Migrantinnen und Migranten (c). a) Die Förderung von Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung sowie der Volks- und Berufsbildung soll durch niedrigschwellige Angebote der Lernförderung beispielsweise der Basiskompetenzförderung im Lesen, Schreiben und Rechnen für Kinder und Jugendliche unterstützt werden. Beispielhaft zu nennen sind auch pädagogische Weiterbildungsangebote des Trägers zu pädagogischen Assistentinnen und Assistenten, in der Aus-, Fort- und Weiterbildung in pädagogischen Berufen wie dem Erzieher und in der durchgängigen Sprachförderung Deutsch als Zweitsprache auch mit berufsbezogenen Aspekten (z.B. Deutsch für pädagogische Berufe). Die Förderung der Wissenschaft und Forschung soll durch Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, Konferenzen und Seminaren, z.B. zu Gelingensbedingungen der Integration und des Sprachenlernens, interkulturelles Lernen, Basiskompetenzen und Alphabetisierung unterstützt werden. Alle Forschungsergebnisse werden zeitnah veröffentlicht. b) Der Träger unterhält diverse Angebote zur Strukturförderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur sowie des Völkerverständigungsgedankens, z.B. eine Registerstelle zur Dokumentation rassistischen und diskriminierenden Verhaltens, aber auch interkulturelle Fortbildungen für soziale Einrichtungen und Veranstaltungen, Diskussionen, Lesungen zu Themen der Integration und des gesellschaftlichen Miteinanders. c) Die Situation von Kindern, Jugendlichen, Familien, Alten, Behinderten und benachteiligten Personen rnit besonderer Berücksichtigung von Migrantinnen und Migranten soll durch die Förderung der Jugendhilfe, durch die Förderung des Wohlfahrtswesens sowie durch die Förderung der Hilfe für Flüchtlinge unterstützt werden. Dabei sollen beispielsweise kostenlose Beratungsangebote und Sprachmittlungsdienste für Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustands Unterstützung Dritter benötigen, umgesetzt werden. Die Angebote sind altersübergreifend, teilweise aufsuchend, teilweise als begleitende Unterstützung bei staatlichen Einrichtungen, bei Ämtern, in Schulen und in Kitas. Durch eine hohe Anzahl verschiedener muttersprachlicher und fachlicher Kompetenzen beim Träger, können eine Vielzahl verschiedener Fragestellungen unterstützend geklärt werden. Der Träger entwickelt ein Konzept für die Förderung und den Betrieb von Modelleinrichtungen wie z.B. Einrichtung von Kindertagesstätten und Flüchtlingseinrichtungen, die nicht gewinnorientiert arbeiten und spezielle pädagogische Konzepte des Situationsansatzes umsetzen, und begleitet die praktische Umsetzung. Selbsthilfegruppen für Flüchtlinge werden organisiert und angeboten. Auch werden ambulante und stationäre Betreuungs- und Beratungsangebote von Kindern und Jugendlichen, Erwachsenen, Familien, Behinderten und Benachteiligten (nach SGB Vlll und Xll), die nicht gewinnorientiert arbeiten und spezielle pädagogische Konzepte des Situationsansatzes umsetzen, organisiert und durchgeführt. Zudem arbeitet der Träger regelmäßig und ehrenamtlich in Gremien (bezirklich und überbezirklich) als Interessenvertretung der Zielgruppen (z.B. Migrationsbeirat, Fachgruppe Schulbezogene Jugendarbeit, Arbeitskreis Flüchtlinge). Zur Verwirklichung ihrer gemeinnützigen Zwecke betreibt die Gesellschaft bildungs- und integrationsfördernde Einrichtungen, Maßnahmen und Projekte mit folgenden Schwerpunkten: a) Interkulturelle und interdisziplinäre Lern- und Weiterbildungsangebote, z.B. durch interkulturelle Fortbildungen. b) Förderangebote und ergänzende Lernangebote in der Elementar-, Primar- und Sekundarstufe, z.B. an Schulen, in gemeinnützigen Flüchtlingseinrichtungen. c) Sprachkurse vorrangig zum Erlernen der deutschen Sprache im Niveau A1 bis C2, z.B. für das BAMF. d) Angebote zu Alphabetisierung und Grundbildung, z.B. in Kirchen, in Moscheen, in anderen gemeinnützigen Migrantenorganisationen. e) Sprach- und kulturmittelnde Angebote für Personen ohne ausreichende Deutschkenntnisse, z.B. durch Integrationslotsen. f) Förderung der Gleichbehandlung, gegen Rassismus und Diskriminierung, z.B. durch die Dokumentation von diskriminierendem und rassistischem Verhalten. g) Einrichtung von Projekten zur beruflichen Integration, z.B. Jobcoaching, Mentoringprojekte zum Berufseinstieg, berufliche Integration durch Praktika und Deutschförderung. h) Institutionalisierte Zusammenarbeit mit anderen gemeinnützigen Bildungs- und integrationseinrichtungen, Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, z.B. mit der Universität Hamburg in der Zusatzqualifizierung Alphabetisierung und als Mitgesellschafter der gemeinnützigen Gesellschaft zur Gründung der ZITA-Hochschule. i) Zeitnahe Publikationen zu den verschiedenen Lern- und Weiterbildungsangeboten sowie den Projekten des Trägers, z.B. zu Entwicklungen von Rassismus und Diskriminierung. Zur Durchführung dieser Angebote arbeitet die Gesellschaft national und international mit anderen gemeinnützigen Einrichtungen und Körperschaften des öffentlichen Rechts zusammen, z.B. der öffentlichen Verwaltung, Verbänden und Selbstverwaltungsorganisationen der Wirtschaft, Migrantenorganisationen, Schulen und wissenschaftliche Einrichtungen. Die Angebote der Gesellschaft orientieren sich in ihrer Ausrichtung am Werteverständnis des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland. Stamm- bzw. Grundkapital: 30.000,00 EUR; Vertretungsregelung: Ist ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, wird die Gesellschaft gemeinschaftlich durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: 1. Dr. Marschke, Britta, *20.12.1963, Berlin; mit der Befugnis Rechtsgeschäfte mit sich selbst oder als Vertreter Dritter abzuschließen; Rechtsform: Gesellschaft mit beschränkter Haftung; Gesellschaftsvertrag vom: 21.08.2018 mit Änderungen vom 31.08.2018 und 11.10.2018 in § 4 (Stammkapital) und § 13 (Auseinandersetzung/Abfindung); Rechtsverhaeltnis: Die Gesellschaft ist entstanden durch formwechselnde Umwandlung der Gesellschaft für interkulturelles Zusammenleben mit Sitz in Berlin (Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, VR 20440 B) auf Grund des Umwandlungsbeschlusses vom 21.08.2018. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Den Gläubigern ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Eintragung der Umwandlung als bekannt gemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch die Umwandlung die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird. Das Recht, Sicherheitsleistung zu verlangen, steht Gläubigern nicht zu, die im Falle der Insolvenz ein Recht auf vorzugsweise Befriedigung aus einer Deckungsmasse haben, die nach gesetzlicher Vorschrift zu ihrem Schutz errichtet und staatlich überwacht ist.

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